Donnerstag, 29. Januar 2009

Die letzen Tage Urlaub...

Dienstagmorgen wollten Willi und ich eigentlich gegen 9 aufstehen, Wäsche waschen, Frühstücken, mit allen Leuten reden und so weiter. Das war der Plan der aber durch das aufstehen um 12 Uhr zunichte gemacht wurde. Nachdem wir ein paar Maschinen wäsche angemacht hatten und nur kurz mit Bryce geschnackt hatten, sind wir mit Amys Auto nach Pram gefahren und haben uns dort mit Marc und Sophie getroffen. Wir haben dann zusammen Mittaggegessen und Marc hat mir mein Iron Maiden Ticket gegeben. Anschließend haben wir sie dann zusammen nachhause gebracht und uns für den Abend verabredet. Zurück im Camp haben wir dann weiter wäsche gewaschen und ich habe die beiden Taschen die ich bein Rodney untergebracht hatte wieder in meine beiden Taschen zusammengepackt. War anstrengend und nervenaufreibend, aber ich habs geschafft.
Abends ging es dann nochmal mit Amys Auto zum Restaurant zur Goldenen Schwalbe und von dort zu Marc. Nachdem wir ein wenig geschnackt und gegessen hatten, haben wir aus ner laune Herraus dann angefangen Monopoly zu spielen. Nachdem wir dann die Zeit aus den Augen verloren hatten und uns gegen halb 1 aufgefallen ist, das es schon halb 1 ist, haben wir Kohle gezählt, fest gestellt das ich gewonnen habe und dann sind wa wieder zurück gefahren.
Wieder zurück im Camp musste ich dann feststellen das keiner meiner Familie vernünftig mit mir telefonieren möchte. Fein. Bin ich halt ins Bett gegangen.

Mittwoch morgen haben Willi und ich dann den Rest Klamotten gewaschen, den Rest gewaschene Klamotten eingepackt und auf Marius gewartet. Der kam dann auch irgendwann gegen 13 Uhr und nachdem wir fertig gepackt hatten und viel zu viel Zeug in sein Auto gestopft hatten ging es dann auf die Reise nach Napier. Dort angekommen haben wir dann unser Zelt in einem ranzigen alten Haus seiner ehemaligen Arbeit aufgeschlagen, Betten fertig gemacht und dann sind wir in die Stadt gefahren, haben was gegessen und waren danach im Kino. Seven Pounds, der neue mit Will Smith ist wirklich gut. Läuft der n Deutschland schon? Wieder zurück haben wir dann noch ein paar Bier getrunken und sind in den Schlafsack.

Heute morgen ging es dann los mit aufstehen und Duschen. Anschließend sind wir in die Stadt gefahren und haben zum Frühstück / Lunch lecker Pfannkuchen gegessen. Danach ging es dann ein wenig durch die Stadt und nachdem wir beim Minigolf uns sportlich betätigt hatten gab es noch ein Eis und gegen 17 Uhr ging es wieder zurück zum Haus. Seit dem sitze ich jetzt auch schon hier auf der Couch im Garten, freue mich über kostenloses Internet, genieße die Sonne und tippe mir die Finger wund um mein Blog aktuell zu halten.

Jetzt gleich geht es dann nochmal in die Stadt etwas zu Essen besorgen, noch ein Bierchen trinken und morgen geht es dann weiter. Erst Richtung Taupo mit den anderen deutschen Jungs aus nem Flugzeug springen und dann aufs Mid Year Camp nach Tauranga.

Das wird super das wird spannend,
jetzt sind meine Finger wund und ich sterbe vor Hunger.

Ich verabschiede mich.
Tobias

PS: Fotos sind sortiert und angeschaut. Ich treffe grade eine Auswahl der Besten und werde sie demnächst hochladen, damit ihr sie euch anschauen könnt. Geduld!

Der Berg ruft.

Nachdem aufstehen, der morgentlichen Dusche und einem kleinen Frühstück sind wir in die nahgelegene Puzzle World gefahren und haben uns an den feilgebotenen Illusionen belustigt. Anschließend sind wir dann in dem riesen Labyrinth auf der Suche nach den Ecktürmen halb verrückt geworden und nach 2 Stunden Suchen in dem riesigen Labyrinth mussten wir die Suche leider abbrechen. Von dort haben wir uns dann zum König der neuseeländischen Berge aufgemacht. Dem Mt. Cook dem mit dreitausendsiebenhundertnochwas Metern höchste Berg Australasiens. Wir mussten leider den ganzen Tag fahren und waren erst gegen Abend auf dem Camüingplatz im Mt. Cook Village. Nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten, haben wir noch ein wenig in der Sonne gelegen, Gelesen und entspannt. Dann gab es mal wieder das Edelgericht überhaupt. Nudeln mit Tomatensoße. Lecker. Anschließend haben wir dann jeder noch ein wenig weitergelesen, ich habe ein paar Fotos vom Berg bei Dunkelheit geschossen, musste mich von den Leuten dafür komisch angucken lassen und bin dann gegen 23.00 Uhr ins Zelt geflüchtet. Nachdem Ralph am Abend festgestellt hatte das man bim Zelten eh nicht so lange schlafen kann, sind wir auch erstmal um 11.30 Aufgestanden, haben ein wenig gefrühstückt und dann die Schuhe geschnürt um ein wenig durch den Nationalpark zu spazieren. Auf dem "Kea Treck" sind wir eine Stunde lang zu einem Aussichtspunkt gewandert und haben unterwegs 0 Keas gesehen. Warum der Weg so hieß, blieb mir daher schleierhaft. Nachdem wir dann die Konversation einer nervigen Frau aus Bayern abschmettern konnten und die anschliessende Verfolgungsjagd auch als Sieger abschliessen konnten sind wir gut eine Stunde lang zum Lake Tekapo gefahren wo wir eigentlich übernachten wollten bevor es dann am Samstag morgen nach Christchurch gehen sollte. Aus akutem Unterkunftsmangel haben wir unseren Aufenthalt in dem auch nicht so wirklich spannenden Dorf dann auf ein Schokoladeneis und Fotos von der "Chapel of the Good Shepard" machen beschränkt. Nach einem kurzen Telefonat war dann auch klar, das wir in Christchurch ein Bett hatten und so sind wir abends noch nach Christchurch gedüst. Abends angekommen habe ich dann schnell meinen Schlafplatz bezogen, geduscht und bin danach quer über die Strasse zum Backpacker von Willi und Dirk. Ralph ist "daheim" geblieben, hat Wäsche gewaschen und seine Sachen gepackt. Dirk, Willi und ich sind dann noch ein wenig durch die Clubs gezogen, und mussten wieder einmal schmerzlich feststellen, das um 2.30 an nem Freitag Schluss ist. Schnell was bei Burger King gegessen, und ab ins Bett.

Samstagmorgen ging es dann für Ralph und mich gegen 10 los und nachdem wir schnell gefrühstückt haben, habe ich meine Sachen aus dem Auto zusammengesucht und in die Taschen zurück verfrachtet. Danach haben wir dann das Backpacker ewechselt und sind zu Willi und Dirk ins Zimmer gezogen. Nachdem die beiden aufgestanden sind, geduscht hatten und so weiter sind wir zusammen zum SoundDay!, einem Festival im Stadtgarten. Dort haben wir dann auch den ganzen Nachmittag eigentlich rumgechillt, Bier getrunken und Musik gehört. Willi und Dirk hatten schon vorher ein paar Leute kennengelernt, die wir dann noch getroffen haben und mit denen wir uns dann auch am Abend zum weggehen verabredet haben. So sind wir also gegen 18 Uhr zurück richtung backpacker und nach einem Stop bei Burger King, unter der Dusche und vorm Kleiderschrank hat uns gegen 8 Uhr Paul abgeholt, den hatten Willi und Dirk kennen gelernt und nach einem weiterem Stop vorm Liqourshop. Haben wir dann bei der Freundin von Paul auf der Couch gesessen und uns unterhalten. Gegen 23.00 Uhr ging es dann mit dem Taxi in die Stadt und bis morgens waren wir auch nicht zuhause. Mal wieder im hellen nachhause kommen ist auch schön.

Sonntagmorgen ging es uns dann allen richtig gut. Wir waren ausgeschlafen, fühlten uns super und nach einem winzigen Frühstück haben wir noch ein wenig vor dem TV geschlafen bis wir zu unserem Bus mussten. Gegen 12.30 Uhr sind wir dann los und in den größten Bus eingestiegen den das Atomic Shuttle hat... so saßen wir also mit 20 Leuten in diesem Bus, es war todes heiß und sobald man das Fenster aufmachte hatte man das Gefühl jemand hätte einen Fön eingeschaltet und pustet einem damit ins Gesicht... Ausserdem war Platz zwischen mir und dem Typen neben mir quasi nicht vorhanden. Zwischen meinen Knien und dem Sitz vor mir auch nicht.
Nach einer richtig schönen Busfahrt kamen wir dann gegen Abend in Picton an und nachdem wir in einem Restaurant unser Dinner zu uns genommen haben, kamen noch Jörg und seine Freundin vorbei, die ebenfalls am Montag die Fähre nehmen wollten.

Montag morgen sind wir dann irgendwann aufgestanden, haben geduscht und die Taschen wieder gepackt. Unsere Fähre fuhr erst um 13 Uhr und somit hatten wir noch ein paar Stunden zu killen. Als wir das dann mit Billard spielen und Frühstück hinter unsgebracht hatten, sind wir auf die Fähre und nach weiteren 3 Stunden Fährfahrt waren wir wieder in Wellington, Nordinsel. Von der Fähre ging es dann mit dem Shuttle zum Bahnhof. Dort haben wir uns von Ralph verabschiedet, der noch ein paar in Wellington bleiben wollte. Willi und ich sind also mit dem Zug nach Pram gedüst und nachdem wir dort im Restaurant zur goldenen Schwalbe Dinner gegessen haben, wurden wir freundlichereweise von Amy abgeholt und ins Camp gebracht. Im Camp angekommen haben wir dann ein wenig Hallo gesagt, ausgeräumt und Tsachen geholt um sie dann in die wieder einzuräumen. Fürchterlich. Abends haben wir dann noch bei Amy ein Bier getrunken und DVD geschaut. Wieder zurück in der Bude wurden noch ein paar Fotos angeschaut und dann gings ins Bett.

die Westküste,

am Montag morgen getrennt. Ralph ist noch ein wenig in Queenstown gestiegen. So bin ich also am Montag morgen allein losgeritten und mit dem Auto an die Westküste gefahren. Der Weg war eigentlich ganz nett und mal wieder Autofahren war auch ganz spassig. An der Westküste angekommen hab ich dann in ein Backpacker am Franz Josef Gletscher eingecheckt und für Dienstag eine Halbtagestour auf den Gletscher gebucht.
Abends hab ich dann zufälligereise Max und Felix, zwei Zivis getroffen. Abends ging dann in dem 470 Seelendorf nich viel und nach einem Filmchen auf der "Großbildleinwand" sind wir ins Bett.

Dienstags morgens bin ich dann recht früh aufgestanden, habe noch eine Nacht gebucht und bin dann in das Office der Gletscherguides getapert. Nachdem ich bezahlt und mein Testament unterschrieben hatte ging es dann los in den "Bootroom" indem die ganze Gruppe mit Stiefeln und Steigeisen ausgerüstet wurde. Auf dem Weg zum Bus konnte man sich dann noch eine Regenjacke abholen und dann ging es mit dem Bus ungefähr 10 Minuten zum parkplatz des Gletschers. Nach 5 Minuten auf dem Wanderweg und weiteren 20 Minuten durch den Busch, durch kleine Bäche und Flüsschen, standen wir dann mit ordentlich nassen Füssen vor dem Gletscher... in ungefähr 1km entfernung. Daher ging es dann nochmal gut eine Stunde über Stock und vor allem Stein zum Gletscher. Am Gletschertor, ich prahle mit Fachwissen, haben wir dann Steigeisen angeschnallt und sind auf den Gletscher gekraxelt. Abenteuerlich haben wir uns ganz im Zeichen von Hillary und Amundsen den Weg in den Geltscher gebahnt. der Gefahr ins Auge schauend und dem Tod in die Visage lachend erklimmen wir.. Stufe um Stufe? Aus Rücksicht, vllt auch aus Mitleid hatten die Guides den frühen Morgen damit verbracht Stufen ins Eis zu schlagen und und Seile zum festhalten anzubringen. Das Abenteuer war gestorben. Zu allem überfluss musste man dann auch noch alle 3 Stufen anhalten da unserem aufmerksamen und pflichtbewussten Guide aufgefallen das die Treppenstufe auf der er grad stand ausgebessert werden musste. So hat er also seine Axt geschwungen und ausgebessert. Das verzögerte den Aufstieg. Was unseren aufstieg ausserdem verzögerte waren die doofen Mitreisenden die alle 5m ein Foto machen mussten um dann 1m weiter festzustellen das es hier ja "soooo viel schöner aussieht". Wir bewegten uns also mit gefühlten 3m pro Minute den Gletscher hoch und nach gefühlten 10 Minuten hat uns unser Guide dann ein bisschen was über Eis und Gletscher erzählt und festgestellt das wir umdrehen müssen. Grossartig. So sind wir also mit gefühlten 2m pro Minute, Absteigen war n bisschen schwieriger, den Gletscher wieder runter und zurück zum Parkplatz. Fazit: Enttäuschend.

Zurück im Ort habe ich dann mein nächstes Abenteuer gebucht und mich spontan noch zu einer Runde Eisklettern in der Halle entschieden. Da sie Dienstag nichtsmehr freihatten, musste ich also Montag morgen nehmen. War auch in Ordnung.
Zurück im Backpacker hab ich mir dann Nudeln gekocht, ich liebe diese Dinger, und nach einer langen Fachsimpelei über Fotoapparate mit einem älteren Pächen aus Vermont hab ich mir dann noch nen Film reingezogen und nachdem Harry Potter erfolgreich den Basilisken gerettet hat bin ich ins Bett gegangen.

Mittwoch morgen bin ich dann nach dem Frühstück zurück in die Eishalle. Nachdem einer kurzen Einweisung ging es dann auch direkt rein in den -2°C kalten Kühlschrank mit Eis an den Wänden. Normalerweise würde man sowas abtauen und wieder neu einräumen, so graift man aber zu Eisaxt und Steigeisen und ab geht die Post-
Nach guten 90 Minuten und nachdem ich alle Routen bezwungen hatte, meine Unterarme sich bemerkbar machten und meine Nase ein wenig gefroren hat waren wir dann auch fertig.


Anschliessen hab ich in der "Stadt" noch eine Cola getrunken, Karten geschrieben und bin dann zurück nach Queenstown gefahren. Dort hab ich Ralph abgeholt und wir sind zusammmen nach Wanaka gefahren, nur ungefähr 1 Stunde von Queenstown und haben uns dort ein Nachtlager gesucht.

Queenstown.

Howdy Kinder,
mittlerweile ist der Reisemonat auch schn fast vorbei, aber ich erzähl euch trotzdem mal von der Zeit aus Queenstown. Die war nämlich super.

Nachdem wir Donnerstag also recht lange geschlafen haben sind wir gegen Mittag aufgestanden und erstmal Frühstücken gegangen. Bei Subway. Das ist günstiger und schneller als selber frühstück machen. Danach sind wir dann durch Queenstown geschlendert und haben einfach so auf der Strasse erstmal den Max getroffen. Unser Plan war dann mit der Gondel auf den nächsten Hügel zu fahren. Max hat sich dann uns angeschlossen und zusammen sind wir auf den Hügel gefahren und haben eine beeindruckende Aussicht auf die Berge und den See genossen. Das wirkte so unrealistisch, eher so wie Pappmarschee und Plakatwand.
Oben auf dem Berg hab ich dann die anderen beiden gezwungen mit mir Sommerrodelbahn zu fahren. Grossartiger Spass. Zusammenstossen, rechts überholen war zwar verboten, hat aber Spass gemacht. Super Tipp, Danke Stephie. Danach ging es dann wieder runter vom Berg und rauf auf die Minigolfbahn. Nach gefühlten 3 Stunden bei 38°C in der prallen Sonne waren wir dann auch fertig mit Golf spielen.
Anschließend hab ich mir dann Wellness gegönnt und war beim Frisör.
Dann war es auch schon wieder recht spät und wir haben zusammen schnell gekocht und Burger gegessen. Anschliessen ging es dann rein in die kunterbunte Welt vom Nachtleben. Ich glaub wir waren in jeder Bar, haben jeden Drink gehabt den es gibt und Max hat 20 Dollar beim Black Jack verloren. War lustig. Ausserdem sind die in Queenstown nicht so spießig und machen schon um 3.00 Uhr Feierabend. Es wurde zwar noch nicht hell als wir ins Bett gegangen sind, aber lange hats wohl nimmer gedauert.

Der Freitag wurde dann aufgrund von erhöhtem Alkoholpegel auch erst so gegen Mittag mit Mittagessen bei Subway gestartet. Anschliessen haben Ralph und ich auf getrennten wegen gechillt und sind durch die Stadt gelaufen. Queenstown hat nur ungefähr 7000 Einwohner, aber ungefähr 20.000 Touristen. Der Charme kommt einer Nordseeküsten Stadt oder einer Mittlmeer Touristadt sehr nahe. Irgendwie ist es aber auch wieder anders und ich finds eigentlich ganz nett und gemütlich.
Freitag nachmittag sind wir dann noch zum Coronet Peak gefahren. Auf einem Flyer hatte ich gelesen das man da Downhill Mountanbike fahren kann. Gesagt getan. Wir sind also da auf den Hügel gedüst und haben uns Fahrräder ausgeliehen. Da Berghochfahren viel zu anstrengend ist und viel zu lange dauert kann man die Fährräder einfach an die Liftgondel hängen und mit dem Lift den Berg hochfahren. Quasi wie Skifahren nur mit nem Fahrrad. Und im Sommer anstatt im Winter. Das Wetter war zwar nicht so gut, aber mit gefühlten 100 km/h nen 30cm weiten Pfad runterzubrettern war nur lustig. Auf dem Rückweg haben wir dann nochmal schnell eingekauft und sind dann zurück ins Backpacker. Eigentlich wollten wir Freitag abend auch wieder los, aber wir haben uns das dann spontan anders überlegt und nachdem wir nach einem 3 Stunden nickerchen erst um 22 Uhr aufgestanden sind, dann noch essen mussten, haben wir uns spontan zum Filmgucken entschieden.

Den Samstag haben wir dann verchillt und nachdem wir abends Nudeln mit Soße gegessen haben und uns recht lange mit ein paar Bayern unterhalten haben und einen von denen noch zum weggehen überreden kommen haben wir nochmal das Nachtleben unsicher gemacht.
Ich war an dem Abend allerdings nur eingeschränkt verfügbar und auch schon recht früh wieder im Bett, denn...

... sonntag musste ich recht früh aufstehen. Denn ich hatte ja am Samstagnachmittag...



meinen Bungeejump gebucht. Auf dem Weg in die Gondel und bei den zwei Leuten die vor mir gesprungen sind hatte ich noch derbe Schiss und mein Herz ist Marathon gerannt, und als ich dann auf dem Stuhl sass um angeseilt zu werden hatte ich keinen Spass und als ich dann auf dem weg zu der kleinen Absprungplattform fast gestolpert wäre, wollte ich eigentlich auch gar nicht springen. Aber dann auf dieser kleinen Plattform zu stehen, 134m hoch... Da musste man ja springen.
Der Sprung um 10.30 hätte zwar nicht sein müssen, und ich war auch nur n bisschen müde, aber naja. Den Rest des Samstages haben wir dann wieder in der Stadt verchillt, Buch gelesen, Kaffee getrunken, Strassenkünstlern zugeschaut und so weiter. Abends waren wir dann noch mal auf ein paar Absackerbierchen weg.
Das war auch der Abend an dem Ralph entschieden hat noch ein paar mehr Tage hier zu bleiben. Ich wollte aber unbedingt weiter und noch an die Westküste und auf Gletscher krabbeln. Somit haben wir uns also...

Mittwoch, 14. Januar 2009

Kaputte Autos und peinlich Bier trinken.

Moin,
weiter geht die interessante oder uninteressante lyrische Reise durch den Sueden Neuseelands.

Nachdem abends in Methven nicht mehr viel los war und ich nach dem Rest von Bridget Jones auch wirklich muede war, simma ins Bett gegangen.
Morgens aufstehen war dann gegen 10 Uhr auch nicht mehr wirklich schwierig und nachdem wir dann gefruehstueckt und geduscht hatten sind wir los gefahren zum Mt. Hutt, der war direkt um die Ecke und soll wohl eine ganz tolle Aussicht haben. Klingt gut, simma hingefahren.
Irgendwann wurde die Fahr dann aber doch recht steil und nach 10 Minuten den Berg hochkriechen, faengt Ralph an von wegen "Scheisse, verdammte!", ich dachte, "Ho?". Ralph ist dann ausgestiegen und hat die Motorhaube aufgemacht, und keine halbe Minute spaeter hatten wir nen beachtlichen Geysir im Motorraum. Da war der Motor wohl ein wenig heiss geworden. Naja, alles nicht so wild.
Wir haben dann ne gute dreiviertel Stunde da verbracht, im Gartenstuhl gesessen und Leuten die vorbeikamen erzaehlt bla bla, alles in ordnung wir brauchen keine Hilfe.... Nach der guten dreiviertel Stunde von der ich grad sprach, sind wir dann langsam den Berg wieder runter, als Ralph nach 10 gerollten Minuten wieder meinte das die Kiste zu heiss wird. Wir also wieder ausgestiegen, Motorhaube auf gemacht und gewartet. Irgendwann kam dann ein netter Mann vorbei und meinte er waere in ner halben Stunde wieder da und wuerde uns Abschleppen. Geile Nummer. Als er dann nach ner halben Stunde wieder da war, meinte er, er haette gar kein Seil und wuerde mal schnell eins holen. Nach einer weiteren halben Stunde kam er dann auch mit nem Seil... einem Seil zum... Seilspringen, aber nicht zum Auto abschleppen. Naja, wir haben dann den Zwirn mal zwischen die Autos geknotet und waren noch nicht ganz losgefahren, da ging das Ding schon kaputt. Nach einem weiteren gescheiterten Versuch, hat der Kerl Ralph dann mit in die Stadt genommen und an ner Werkstatt abgesetzt. Da hat er dann nen vernuenftigen Abschleppwagen und n vernuenftiges Seil gefunden.

Abgeschleppt und diagnostiziert war dann also der Ventilator vom Kuehler kaputt. Aber unser Mechaniker war so'n Hobby-McGyver und konnte das natuerlich mit Spucke, Draht und Kaugummi reparieren. So sind wir also dann nach Timaru gefahren und haben dort erstmal genaechtig und bei einem Laden das kaputte Teil bestellt. Die konnten uns aber nicht helfen, weil keiner ne Ahnung hatte und der PC kaputt war. So haben wir also den naechsten Tag, wieder gefragt und ein Teil bestellt, aber keiner wusste so genau welches das nun ist und ob das passt und soweiter. Noch einen Tag gewartet und natuerlich das falsche Teil geliefert bekommen. In der Fordwerkstatt um die Ecke, die muessens ja wissen, die haben die Karre schliesslich gebaut, hat Ralph dann das richtige Teil bestellt. Die haben das dann nach Dunedin geordert, da wollten wir sowieso hin, und so sind wir also Freitag nach Duniden gefahren.

In Duniden haben wir dann das Wochenende verbracht und zwar zusammen mit dem Lieben Marius. Freitag ging nicht mehr viel, und nach dem wir lecker Nachos zum Abendessen hatten, ein paar Bier im Whirpool getrunken und ein Flimchen geschaut haben simma ins Bett.
Samstag morgen ging es dann ganz ohne Stress los und auf dem Weg in die Stadt haben wir bei der Spight's Brauerei eine Tour fuer den Nachmittag gebucht. Dann sind wir ein wenig durch Duniden geschlendert und diese, wirklich nicht unschoene Stadt angeschaut. Gegen 17 Uhr und einem vorigen Stop im Liqourstore, was zu trinken kriegt man hier nicht einfach beim Supermarkt, gings dann in die Brauerei. Die Tour war auch ganz interessant, aber wenn man aus Bremen kommt, und Becks kennt, schmeckt eh jedes andere Bier nach Spuelwasser. Viel Interessanter als die Besichtigung war dann aber die Verkostung danach. Da wir ja den Plan hatten, abends noch ordentlich los zu gehen, die Halbzeit feiern, haben wir uns also gut an dem Zapfhahn bedient. Das war schon fast n bisschen peinlich, aber nach dem 10 Glas, die Glaeser waren unpraktisch klein, war das dann auch egal :D

Nach Pizza und Film sind wir dann auch noch in die Stadt gezogen, aber leider war nicht so ganz viel los. Und alles in allem war's nicht so der Burner.
Am Sonntag sind wir dann recht frueh aufgestanden und mit dem Auto zur steilsten Strasse der Welt gefahren. Ein Spass. Haben dann ein paar Fotos gemacht und das wars auch.
Von da aus ging es dann ueber die mehr oder weniger Interessante Otago Peninsula. Schoen mit Robben und Pinguine gucken und soweiter. War sehr schoen.
Abends ging dann nicht mehr viel, Marius ist schon weiter richtung Norden und Ralph und ich sind noch eine Nacht in Duniden ggeblieben.

Montag morgen ging es dann frisch gestaerkt die Ostkueste runter richtung Invercargill. Landschaftlich nicht grade eine Perle liegt Invercargill ganz im Sueden der Suedinsel. Die Fahrt dahin war nur maessig spannend und auch landschaftlich nicht grad der Knaller. Abends sind wir dann nochmal durch Invercargill geschlendert, vorbei an toten Einkaufsstrassen, es war ja auch schon 16.30 und hinein in einen Supermarkt zum Dinner kaufen.

Dienstag morgen ging es dann los bis zur Suedspitze. Dort steht wie an der Nordspitze ein Pfeiler mit Schildern dran, wohin es wieweit ist usw. Musste man natuerlich n Foto machen. Ein zwei Aussichtspunkte auf dem Weg mussten auch noch herhalten.
Danach ging es dann weiter an die Westkueste ins Fjordland. Nicht direkt rein, aber daran lang.
Nach einem Stop an einem seeehr schoenen See, wer in schonmal in Schweden war, kann sich ungefaehr vorstellen wie es da aussah, sind wir dann noch 100km naeher an Milford Sound rangefahren und haben dort auf einem Campingplatz uebernachtet, der wiedrum genau so aussah wie in Schweden, Direkt am See und so, voll schoen.

Gestern Morgen ging es dann seeehr frueh los nach Milford Sound, da wir schon um 9 Uhr eine Bootstour gebucht hatten. Die war dann auch sehr schoen, und das Fruehstuck war auch sehr lecker.
Auf dem Rueckweg von der Tour haben wir dann noch in einem Observatorium angehalten und schwarze Choralen angeschaut, die aber eigentlich weiss sind. Klingt komisch ist aber so.
Von Milford Sound aus ging es dann direkt ins Landesinnere.... in die Adrenalinhauptstadt Neuseelands aka Queenstown. Hab mir schon auf dem Weg dahin nen Ast gefreut und jetzt sind wir da. Dinner bestand dann aus einem richtig geilen Ha,burger in der besten Hamburgerbude Neuseelands. Danach gings dann auch fast direkt ins Bett, war ja schon 22.30 Uhr und wir waren ja um 6 aufgestanden.

Heute ist Donnerstag. Mittlerweile ist es schon wieder Mittag, und gleich geht es los ein paar Aktivitaeten buchen, Haareschneiden und einkaufen.

Sorry, das es immernoch keine Fotos gibt, aber diese billigen Internethostellcomputer wollen alle nicht das man da seine Kamera / Festplatte anschliesst. Sorry.

Liebste Gruesse,
Tobias

Dienstag, 6. Januar 2009

Ein frohes neues Jahr 2009,

wuensche ich euch allen. Ich hoffe ihr seid gut reingestolpert und nicht betrunken hingefallen. Soll ja vorkommen, ist soweit ja auch nichts verwerfliches.

Mein New Years Eve habe ich mit den ganzen anderen deutschen in Nelson verbracht. Nachdem wir am 31. von Palace Backpackers ins Tasman Bay Backpackers umziehen musste, ging es nach einer kleinen Einkaufstour, Pizza und Vodka, dann auch irgendwann im Backpacker los mit einem gemuetlichen Abendessen, einem weiteren Schnack mit anderen Deutschen und einigen Drinks. Gegen 22 Uhr sind wir dann weiter in das Backpacker der anderen Jungs und haben auch dort noch ein paar weitere Drinks gezeahlt. Gegen 11 Uhr ging es dann zu Fuss los in die Stadt und nach einer guten halben Stunde Disskusion in welchen Club man denn nun gehen sollte, ging es dann auch in ein oertliches Tanzetablisment und schon nach kurzer Zeit fing auf einmal jemand an von 10 runterzuzaehlen. Merkwuerdige Sache, aber mitgezeahlt hab ich trotzdem. Zack, war auch schon 2009. Feuerwerk gabs keins, bzw. ich hab keins gesehen. Ist wohl nicht so angesagt hier.

Kurze Zeit spaeter bin ich dann mal mit dem Max ein wenig durch die Stadt geschlendert und nack einem kurzen Snack am Geldautomaten und Geldholen an der Imbissbude, oder andersherum, ging es dann in eine andere feine Bar, names Shooters.
Da ging die Feierei dann mit lauter Musik und nur wenigen Drinks weiter bis in die fruehen Morgenstunden. Dachte man... denn wie fast uerball in NZ machte der Club um 3.30 Uhr das Lich an und die Mukke aus. Seeehr unromantisch. Aber gut, diskutieren hilft ja eh nicht. SO sind Ralph und ich zueruck ins Backpacker gegangen und haben uns dort noch ein bisschen mit einer Gruppe aus Bayern unterhalten. War sehr nett.

Den 1. Januar haben wir dann ganz normal mit Chillen, Essen und Hangover auskurieren verbracht. Fair enough, war ja Silvester. Wer braucht schon den 1. Januar. Am 2. ging sind wir dann nach Christchurch aufgebrochen und nach einer sehr schoenen Fahrt und goldene Huegelandschaften und an recht schroffen Strandabschnitten waren wir gegen 19.30 in Christchurch. Das 38 Bettenzimmer, aufgeteilt in 4er und 3er Kabinen, war schon ne Nummer fuer sich :D Da schnachrte es Nachts im Quartett in 4 verschiedenen Melodien aus 4 verschiedenen Richtungen.
Den Abend haben wir dann gechillt mit ein paar Bier zuende gebracht. Eigentlich wollten wir ins Kino gehen, aber Ralph hat ein wenig getroedelt und meinte die ganze Zeit "Ach, das gibt schon ne Spaetvorstellung... Stress mal nicht so...", ich meinte die ganze Zeit das ist nich wie in Deutschland, aber gut. So standen wir also um 21.05 Uhr im Kino und Ralph musste schmerzlichen feststellen, das es zwar Kinos gibt, die sogar Vorstellungen haben, aber das mit dem Spaet nicht so richtig klappt. Die letzte vorstellung fing um 20.40 Uhr an. Ob das spaet ist, naja. So sind wir also noch n Bier trinken gegangen und dann zueruck zu unseren 36 Gefaehrten.

Samstagmorgen haben wir dann alles ein wenig ruihger angehen lassen und sind erst gegen 11 mit Fruehstuecken fertig gewesen. Danach sind wir dann, auf grund schlechten Wetters ins oertliche Museum gegangen. War ganz interessant und ausserdem hats ja geregnet. Gegen 17.00 Uhr ging es dann nochmal zum Pak'n'Save, Aldi quasi, um ein wenig fuers Abendessen zu sorgen. Es gab lecker Salat mit Putenbruststreifen. Nicht das typische Backpackeressen, aber nach zu viel Reis und zu vielen Nudeln eine willkommene Abwechslung die es naechste Woche sicher nochmal gibt. Anschliessend haben wir dann noch ein wenig gelesen und gechillt bis wir dann zu spaeter Stunde Joer, Kurt und Hans aus der Schweiz getroffen haben. Mit denen haben wir dann noch ein wenig geschnackt und Bierchen getrunken und sind dann noch ein wenig Clubben gegangen. Doch auch hier ging um 3.00 Uhr das Licht an und die Musik aus.

Sonntag war dann lange schlafen angesagt und nach einem kleinen Mueslifruehstuck gegen 15.00 Uhr bin ich dann ein wenig auf eigene Faust durch Christchurch geschlendert. Der botanische Garten war zum Beispiel richtig schoen. Spaet abends ging es dann nochmal in die Innenstadt fuer eine kleine Fototour. Die Kirche hier in Christchurch ist echt schoen. Nach einem kurzen Schnack mit Andrew, einem Kroaten der in Australien lebt, seines Zeichen auch Fotograf, also quasi mein Bruder, ein wenig Fachsimepln und eMailadressen tauschen sind wir dann zueruck ins Backpacker, und fureh ins Bett denn...

...gestern mussten wir frueh raus, denn wir wollten ja mit dem TranzAlpine einmal halb quer ueber die Suedinsel duesen. Die Zugfahrt war nicht sonderlich Atemberaubend, Lesum - Hbf ist genau so spannend, aber die Landschaft war richtig gut. Einmal quer durch die Southern Alps mit Bergen, Huegeln, Taelern und Fluessen.
Klingt nicht sonderlich spannend, aber wartet ab bis ihr die Fotos seht.
Wir sind nur die Haelfte der Strecke gefahren, die eigentlich komplett von Christchurch an der Ostkueste bis nach Greymouth an der Westkueste fuert. In der Mitte liegt naemlich Arthurs Pass, eine 53 Einwohner Metropole mitten in den Bergen.
Ralph und ich sind dann ein wenig rumspaziert, haben Wasserfaelle angeguckt und nachdem Ralph ein wenig gememmt hat, das die Steine durch seine Schuhe pieksen, asphaltiert war da nix, bin ich alleine noch 3 Stunden durch die Botanik geschlendert, gekrochen und geklettert und habe mich auf ein paar Naturwanderwegen, teilweise sahs n bisschen aus wie bei Rambo und der "Weg" bestand aus nem alten Flussbett, ausgetobt.

Gegen 15.30 war ich dann zueruck und musste noch zusammen mit Ralph und etwa 20 anderen Passagieren auf den Zug warten. War ja klar das der nicht puenktlich kommt. Deutsche Bahn laesst gruessen. Gegen 18.30 Uhr waren wir dann zueruck in Christchurch und nach einem Stop beim Supermarkt und einer Kochsession von Ralph, Steak und Bratkartoffeln, yummy, haben wir den Abend dann bei "Rush Hour 2" ausklingen lassen.

Heute ging es dann frueh los, und als wir gegen 11 Uhr losgefahren sind, ging es erstmal Richtung Westen quer ueber die Banks Peninsula. Seinerseits noch mehr Kueste, mit noch mehr schoenen Buchten, aber trotzdem wirklich beeindrucken. Fotos folgen :) Nach einem kurzen Stop in Akaroa, einer franzoesischen Siedlung von Achtzehnhunderblabla, mit pseudofranzoesischen Namen und ein wenig franzoesischem Provenceflaire ging es wieder Landeinwaerts nach Methven. Dort sitze ich grade in einem kleinen aber feinen Backpacker am Rechner und schreibe diese Zeilen.

Mittlerweile ist es ja auch schon wieder recht spaet. Ausserdem macht im Whirpool sitzen und Bier trinken nicht wirklich munter, darum geht es jetzt gleich auch mal ins Bett.

Wie schon gesagt, hoffe ich ihr hattet alle einen guten Rutsch ins neue Jahr sowie ein froehliches Weihnachtsfest.

Take care & all the best,
Tobias.