Mittwoch, 26. November 2008

Give me a beat...!

Hallöchen Kinderchen,
wollte nur mal schnell ein wenig erzählen was so die letzte Woche loswar...

Also letzte Woche, also die Woche nach dem Roadtrip, habe ich gearbeitet und am Mittwoch war ein freier Tag. Montag und Dienstag stand eigentlich nur Putzen und Activities auf dem Plan. Kinder vom Flying Fox schubsen, beim GoCart fahren helfen, mit Luftgewehren rumballern und son Zeug.

Mittwoch habe ich dann das erste Mal auf einem Netballcourt gestanden und ein wenig Netball gespielt. Die eine Köchin kennt ein Netballteam und die kommen jetzt immer Mittwochs zum Spielen vorbei. Netball ist sehr lustig und hat ein wenig Ähnlichkeit mit Basketball. Es gibt verschiedene Positionen, und wenn man auf dieser Positionen spielt darf man sich nur in bestimmten Bereichen aufhalten, und nicht jeder darf Körbe werfen und so weiter...
Außerdem hatten wir ja Mittwoch frei, und haben die Zeit genutzt um bisschen durch die Mall zu schlendern, ein neuen Autoreifen zu kaufen, schnell zur Bücherrei zu gehen, lesen hilft beim Englisch lernen und außerdem wars mal Zeit für nen neuen Haarschnitt. Zack - alles Mittwoch nachmittag.

Donnerstag und Freitag war dann normal Arbeiten angesagt, abgesehen davon, das wir Freitagabend bei Bryce und Sharon zum Abendessen eingeladen. Willi und ich waren dann vorher noch schnell unterwegs und haben ein Blümchen für Sharon und ein Bierchen für Bryce gekauft. German Gentleman ;)
Essen war lecker, wenn auch etwas sonderbar. Ich weiß nicht ob das allgemein so ist, aber es gab gar keinen Tisch der groß genug war für uns alle: Amy, Nikki, Iita, Willi, Bryce, Lara (Tochter), Sharon und ich, saßen also einfach so auf der Couch mit dem Schüsselchen in der Hand. Nicht an nem Esstisch. Außerdem haben wir nebenbei TV geschaut und es lief eine kleine Unterhaltung beim Essen die immer mal wieder durch ein wenig TV schaun unterbrochen wurde. Also so überhaupt kein "deutsches Abendessen". Wie auch immer, nach dem Essen haben wir dann also noch zusammen High School Musical 2 geschaut, weils grad lief und keiner umschalten bzw. nach Hause gehen wollte.

Am Wochenende hatten wir dann eine Gruppe mit 300 Personen im Camp und dementsprechend busy war es in der Küche, sodass wir das ganze Wochenende in der Küche geholfen haben. Kürbis schnibbeln, Kartoffel halbieren, Kuchen backen, Geschirr spülen.
Küche ist aber eigentlich immer ganz angenehme Arbeit.

Montag hatten wir dann wieder frei. Leider hatten wir schlechtes Wetter und haben deshalb nur ausgeschlafen, gechillt, gelesen, TV geschaut und so weiter.
Gestern war dann wieder den ganzen Tag Activities angesagt. Heute ebenso.

Heute ist wieder Mittwoch, das heißt gleich gehts ein wenig Netball spielen... wird sicher lustig.

Stay tuned,
Tobi

Wetterupdate:
Mittlerweile ist es so angenehm warm, das man immer im T-Shirt arbeiten kann und es meistens zu ner kurzen Hose reicht. Allerdings ist es seit einigen Tagen fürchterlich schwül und wolkenverhangen. Nicht wirklich schön, aber das schwülwarme Wetter macht den abendlichen Sprung in den angenehm kühlen Pool umso angenehmer :)

PS:
HIER gibts eine kleine Sammlung meiner Strandfotos :)

Montag, 17. November 2008

Far up North

So meine Lieben,
nun sind meine 6 freien Tage leider auch schon wieder um und es gibt einiges zu berichten. Schließlich hab ich nicht die ganze Zeit im Bett gelegen, sondern mir Neuseeland angeschaut.

Am Montag bin ich so gegen 15 Uhr gen Tauranga aufgebrochen und die Fahrt war im Prinzip auch eher unspannend. Wetter war autofahrfreundlich und ich hab hin und wieder
mal angehalten um ein Paar Fotos zu machen.
Diese Straße führt am Mt. Ruapheu vorbei, da wo wir Snowboarden waren, und geht über keine Ahnung wieveiel km immer nur gradeaus. Die 175 km/h die ich mit unserem Ferrari da gemacht habe, hätte ich ihm nur im freien Fall zugetraut.
Immer weiter Richtung Norden bot sich mir dann dieser Ausblick am Lake Taupo.
Gegen 20.30 Uhr war ich dann in Rotorua und habe dort im Lake Ranch Camp Jörg abgeholt. Zusammen sind wir dann noch eine weitere Stunde nach Tuaranga weitergefahren um dort die Nacht bei Ralph zu verbringen und Dienstag gen Norden aufzubrechen. Abends haben wir dann nur noch ein wenig was gegessen und ein oder zwei Bierchen getrunken und sind dann ins Bett.

Dienstagmorgen ging es dann nach dem das Auto gepackt und wir nochmal gut gefrühstück hatten Richtung Coromandel. Das ist eine Halbinsel im Nordosten der Insel. Unterwegs haben wir immermal wieder angehalten, unsere Gartenstühle ausgepackt, ein wenig entspannt, am Strand gelegen, Fotos gemacht ...


Auf dem Weg Richtung unbekanntes Nachtlager sind wir dann am Hot Water Beach vorbeigefahren. DDieser zeichnet sich durch seine unterirdischen heißen Quellen aus, bei "Ebbe" kann man auf dem Strand Löcher graben die sich dann nach sehr kurzer Zeit mit heißem (!) Wasser fülle. Leider war zu der Zeit keine Ebbe und der ganze Strand stand unter Wasser. Daher sind wir noch ein paar km weiter gefahren um in einem kleinen Ort auf einem Campingplatz zu nächtigen. Dieser lag direkt am Strand, was uns dazu bewegte noch ein Bier am Strand zu trinken und ein wenig mit den Kameras zu spielen.


Am nächsten Tag, also Mittwoch, mussten wir um 10 Uhr vom Campingplatz runter und sind von dort dann zum "Cathedral Cove" gefahren, bzw. zum Parkplatz, der eigentliche Ort liegt 25 Minuten Fußmarsch in einer, abgesehen von den Touristen, abgelegenen Bucht.

"Cathedral Cove" ist im Prinzip nun nichts anderes als eine Felszunge die ins Meer ragt und im Laufe der letzten Jahre ausgehölt wurde, so das man bei "Ebbe" durchlaufen und bei "Flut" mit dem Kajak durchfahren kann. Alles in allem doch recht beeindruckend.

Anschließend sind wir dann passend zur "Ebbe" am Hot Water Beach angekommen.
Wir waren auch nicht die einzigen am Strand, da war richtig was los. Wir haben anfangs dann selber noch gegraben und nachdem es aber seehr lange gedauert hätte bis man ein Loch in passender Größe ausgehoben hätte, die doch recht ordentliche Brandung des Pazifiks war nicht sonderlich hilfreich, haben wir dann beschlossen einfach in den größeren Pool aller anderen mit einzusteigen.
Da war stellenweise auch recht viel Platz und wir dachten uns "Joa, da setzten ma uns" aber nichts da. Das Wasser war stellenweise so heiß, das man dort nichtmal stehen, geschweige denn länger sitzen wollte.Von dort sind wir dann weiter nach Coromandel Town und haben dort die Nacht in einem Holiday Park verbracht. Am nächsten Tag, Donnerstag, sind waren wir dann in Coromandel Town auf den Spuren alter Töpfer unterwegs und haben bei einer ruckeligen Bahnfahrt mit etwas übers Töpfern gelernt. Klingt komisch ist aber so. War auch interessanter als ich es hier beschreiben kann.
Von Coromandel Town sind wir dann mit einigen Stops und Pausen nach Thames, der größten Stadt hier auf der Halbinsel gefahren und haben den Nachmittag damit verbracht uns eine Surfschule für Freitagmorgen zu organisieren. Die haben wir dann glücklicherweise auch gefunden und so sind wir Donnerstag Abend noch 150km quer rüber an die andere Küste gefahren um am Freitagmorgen am Muriwai Beach unseren ersten Ausflug in das süße Leben eines Surfers zu machen. Geschlafen haben wir in einem sehr netten Pseudobackpacker. Es war eher ein großer Partyraum mit nem großen SChlafzimmer am Ende. War aber cool. Wir haben abends dann lecker gegrillt, Billard gespielt und SkyTV (neuseeländisches Premiere) geschaut.

Am nächsten Morgen, Freitag, ging es dann von der Unterkunft in 10 Minuten zum Strand. Dort haben wir dann Martin getroffen, einen alten hochleidenschaftlichen Surfer mit, oh wunder, Surfschule. Wir also rein in den Wetsuit, kurz auf dem Rasen dreimal aufstehen geübt und abging die Post. Vorher noch eine kurze Einweisung von wegen Strömung und soweiter und rauf aufs Brett. Dann haben wir uns knappe 2 Stunden durch die Wellen und auf die Bretter gekämpft und es gibt ohne Scheiß, nichts geileres. Ich möchte fast meinen, es ist noch besser als snowboarden. Snowboarden tut weh, hin und wieder zumindest. Man kann sich dabei die Handgelenke verstauchen und der Hintern hat irgendwann auch keinen Spaß mehr daran. Das einzige was beim Surfen stört ist das Salzwasser. Davon nimmt man zwangsläufig mal nen großen Schluck, aber mehr kann auch nicht passieren. Ertrinken habe ich als keine erstrebenswerte Option aufgefasst.
Nach fast 2 Stunden auf dem Wasser und doch ein paar gesurften Wellen, irgendwann hatte ich den dreh raus, ging es dann wieder zurück an Land und wir haben erstmal
etwas gegessen.

Ein wenig assig direkt auf dem Parkplatz den Gaskocher ausgepackt und Hühnersuppe gemacht. Hat aber keinen gestört und die Suppe war lecker.

Wir sind dann gegen 15.30 Uhr dort aufgebrochen und für das Wochenende nach Auckland reingefahren. Gegen 16.30 Uhr waren wir dann auch in Auckland, hatten das Auto abgestellt und nach einer kurzen Suche nach nem freien Backpacker hatten wir für die folgenden zwei Nächte auch ein Bett. So sind wir den Abend dann noch ein wenig durch Auckland spaziert und waren pünktlich zum Sonnenuntergang auf dem Skytower, dem höchsten Gebäude in der südlichen Hemmispähre. Bam! (Fotos gibts später, muss die noch ein wenig bearbeiten.)
Anschließend waren wir dann in einem kleinen italienischen Restaurant zum Dinner.
Vom Italiener ging es dann kurz zurück zum Auto, Tasche holen und dann wieder in Backpacker. Mittleweile war es so 23.00 Uhr und Jörg und ich sind noch ein wenig ins Aucklandische Nachtleben davongezogen. Eigentlich wollten wir "nur" ein paar Bier trinken. Dieses "Biertrinken" endete dann morgens um halb Vier, nachdem wir in der Globe Bar, direkt neben dem größten Backpacker der Stadt und demensprechend gut besucht, noch ein wenig gefeiert hatten und das anschließende Club-Hopping leider eher nicht so erolgreich war.

Samstag ging es dann gegen 11 Uhr wieder auf die Straßen Aucklands und wir sind ein wenig durch die Stadt spaziert.


Außerdem sind wir dann noch etwas ausserhalb auf den Mt. Eden gefahren und haben die die Aussicht über Auckland genossen und ein wenig gechillt.

Von dort aus ging es dann wieder zurück ins Backpacker. Nachdem wir Instantnudeln zum Abendessen und eine Dusche hatten, ging es dann zu Willi und Dennis ins Backpacker zum gemütlichen Vortrinken. (Willi war am Donnerstagmorgen nach Auckland geflogen.) Anschließend ging es dann in einen Club am Hafen, von dem ich den Namen nicht mehr weiß und behaupte ihn auch nie gewusst zu haben. Soweit so gut, was dann in dem Club passierte kann sich wohl jeder denken. Es gab sogar Erdinger Hefeweizen,
aus nem richtigen Weizenglas! Ich dachte ich spinne. Hab ich dann auch erstmal ein zwei von getrunken. Davon gibts natürlich keine Fotos, ich hatte ja das Weizenglas in der Hand. Gegen ich weiß nicht wieviel Uhr bin ich dann zurück ins Backpacker und nach einem kurzen Schnack mit der kanadischen Rezeptionsfee, bin ich dann ins Bett.

Sonntagmorgen mussten wir dann wieder um 10 Uhr aus dem Backpacker raus und sind dann auch direkt Richtung Heimat aufgebrochen. Ralph ist das Stück nach Tauranga gefahren, so konnte ich noch ein wenig Schlaf nachholen. Gegen 14 Uhr waren wir dann in Tauranga und nachdem wir alles ausgeladen hatten, die Fotos kopiert und die Wasserflasche gefüllt war, ging es dann für Jörg und mich eine Stunde nach Rotorua. Und dann leider nur für mich nochmal 5 Stunden zurück nach Waikanae.
Eigentlich wollte ich gehen 21 Uhr den Willi in Wellingtom am Flughafen abholen, aber da wir irgendwie getrödelt hatten, klappte das zeitlich gar nicht mehr und so hat Willi erst versucht Bryce zu erreichen, das hat aber auch nicht geklappt und so hab ich ihn dann gegen 23 Uhr in Pram am Bahnhof abgeholt und gegen 23.30 Uhr war ich dann wieder Zuhause im Camp.

Alles in allem war's n cooler Trip und Auckland ist ne richtig geile Stadt. Surfen macht böse Spaß und wenn Mittwoch, mein nächster freier Tag, gutes Wetter ist, gehen Willi und ich in Wellington surfen.

Soweit so gut. Ich hab die Bilder aus dem Beitrag und noch ein paar andere im Bilderbuch hochgeladen. Bei Gelegenheit werden das noch mehr und auch ein paar Bilder aus Auckland werden noch folgen.

It was totally my pleasure,
Tobias

Montag, 10. November 2008

Auf geht's, ab geht's...

Hey ho!
Wie schon angekündigt habe ich nun 6 Tage am Stück frei und werde jetzt gleich mit dem Auto nach Tauranga fahren, ca. 6h, und dort heute Abend bei Ralph bleiben um dann morgen früh auf einen Roadtrip Richtung Norden aufzubrechen. Jenachdem wie das Wetter mitspielt werden wir dann unsere Pläne daran anpassen.

Soweit so gut, ich bin also die nächsten Tage nicht online, somit nicht bei ICQ und kann auch keine eMails beantworten, die mir ja in so großer Zahl gesendet werden, das ich eh kaum Zeit finde alle zu beantworten... Sorry.

Die Kamera ist natürlich dabei und wahrscheinlich Sonntagabend, werde gegen 22 Uhr wieder im Camp sein, gibt es dann auch einen mehr oder weniger ausführlichen Reisebericht und Fotos. Man darf also gespannt sein.

Liebste Grüße,
Tobi