nun sind meine 6 freien Tage leider auch schon wieder um und es gibt einiges zu berichten. Schließlich hab ich nicht die ganze Zeit im Bett gelegen, sondern mir Neuseeland angeschaut.
Am Montag bin ich so gegen 15 Uhr gen Tauranga aufgebrochen und die Fahrt war im Prinzip auch eher unspannend. Wetter war autofahrfreundlich und ich hab hin und wieder
mal angehalten um ein Paar Fotos zu machen.

Immer weiter Richtung Norden bot sich mir dann dieser Ausblick am Lake Taupo.

Dienstagmorgen ging es dann nach dem das Auto gepackt und wir nochmal gut gefrühstück hatten Richtung Coromandel. Das ist eine Halbinsel im Nordosten der Insel. Unterwegs haben wir immermal wieder angehalten, unsere Gartenstühle ausgepackt, ein wenig entspannt, am Strand gelegen, Fotos gemacht ...


Auf dem Weg Richtung unbekanntes Nachtlager sind wir dann am Hot Water Beach vorbeigefahren. DDieser zeichnet sich durch seine unterirdischen heißen Quellen aus, bei "Ebbe" kann man auf dem Strand Löcher graben die sich dann nach sehr kurzer Zeit mit heißem (!) Wasser fülle. Leider war zu der Zeit keine Ebbe und der ganze Strand stand unter Wasser. Daher sind wir noch ein paar km weiter gefahren um in einem kleinen Ort auf einem Campingplatz zu nächtigen. Dieser lag direkt am Strand, was uns dazu bewegte noch ein Bier am Strand zu trinken und ein wenig mit den Kameras zu spielen.





Anschließend sind wir dann passend zur "Ebbe" am Hot Water Beach angekommen.
Wir waren auch nicht die einzigen am Strand, da war richtig was los. Wir haben anfangs dann selber noch gegraben und nachdem es aber seehr lange gedauert hätte bis man ein Loch in passender Größe ausgehoben hätte, die doch recht ordentliche Brandung des Pazifiks war nicht sonderlich hilfreich, haben wir dann beschlossen einfach in den größeren Pool aller anderen mit einzusteigen.
Da war stellenweise auch recht viel Platz und wir dachten uns "Joa, da setzten ma uns" aber nichts da. Das Wasser war stellenweise so heiß, das man dort nichtmal stehen, geschweige denn länger sitzen wollte.

Von Coromandel Town sind wir dann mit einigen Stops und Pausen nach Thames, der größten Stadt hier auf der Halbinsel gefahren und haben den Nachmittag damit verbracht uns eine Surfschule für Freitagmorgen zu organisieren. Die haben wir dann glücklicherweise auch gefunden und so sind wir Donnerstag Abend noch 150km quer rüber an die andere Küste gefahren um am Freitagmorgen am Muriwai Beach unseren ersten Ausflug in das süße Leben eines Surfers zu machen. Geschlafen haben wir in einem sehr netten Pseudobackpacker. Es war eher ein großer Partyraum mit nem großen SChlafzimmer am Ende. War aber cool. Wir haben abends dann lecker gegrillt, Billard gespielt und SkyTV (neuseeländisches Premiere) geschaut.
Am nächsten Morgen, Freitag, ging es dann von der Unterkunft in 10 Minuten zum Strand. Dort haben wir dann Martin getroffen, einen alten hochleidenschaftlichen Surfer mit, oh wunder, Surfschule. Wir also rein in den Wetsuit, kurz auf dem Rasen dreimal aufstehen geübt und abging die Post. Vorher noch eine kurze Einweisung von wegen Strömung und soweiter und rauf aufs Brett. Dann haben wir uns knappe 2 Stunden durch die Wellen und auf die Bretter gekämpft und es gibt ohne Scheiß, nichts geileres. Ich möchte fast meinen, es ist noch besser als snowboarden. Snowboarden tut weh, hin und wieder zumindest. Man kann sich dabei die Handgelenke verstauchen und der Hintern hat irgendwann auch keinen Spaß mehr daran. Das einzige was beim Surfen stört ist das Salzwasser. Davon nimmt man zwangsläufig mal nen großen Schluck, aber mehr kann auch nicht passieren. Ertrinken habe ich als keine erstrebenswerte Option aufgefasst.
Nach fast 2 Stunden auf dem Wasser und doch ein paar gesurften Wellen, irgendwann hatte ich den dreh raus, ging es dann wieder zurück an Land und wir haben erstmal
etwas gegessen.

Ein wenig assig direkt auf dem Parkplatz den Gaskocher ausgepackt und Hühnersuppe gemacht. Hat aber keinen gestört und die Suppe war lecker.
Wir sind dann gegen 15.30 Uhr dort aufgebrochen und für das Wochenende nach Auckland reingefahren. Gegen 16.30 Uhr waren wir dann auch in Auckland, hatten das Auto abgestellt und nach einer kurzen Suche nach nem freien Backpacker hatten wir für die folgenden zwei Nächte auch ein Bett. So sind wir den Abend dann noch ein wenig durch Auckland spaziert und waren pünktlich zum Sonnenuntergang auf dem Skytower, dem höchsten Gebäude in der südlichen Hemmispähre. Bam! (Fotos gibts später, muss die noch ein wenig bearbeiten.)
Anschließend waren wir dann in einem kleinen italienischen Restaurant zum Dinner.
Vom Italiener ging es dann kurz zurück zum Auto, Tasche holen und dann wieder in Backpacker. Mittleweile war es so 23.00 Uhr und Jörg und ich sind noch ein wenig ins Aucklandische Nachtleben davongezogen. Eigentlich wollten wir "nur" ein paar Bier trinken. Dieses "Biertrinken" endete dann morgens um halb Vier, nachdem wir in der Globe Bar, direkt neben dem größten Backpacker der Stadt und demensprechend gut besucht, noch ein wenig gefeiert hatten und das anschließende Club-Hopping leider eher nicht so erolgreich war.
Samstag ging es dann gegen 11 Uhr wieder auf die Straßen Aucklands und wir sind ein wenig durch die Stadt spaziert.


Außerdem sind wir dann noch etwas ausserhalb auf den Mt. Eden gefahren und haben die die Aussicht über Auckland genossen und ein wenig gechillt.


aus nem richtigen Weizenglas! Ich dachte ich spinne. Hab ich dann auch erstmal ein zwei von getrunken. Davon gibts natürlich keine Fotos, ich hatte ja das Weizenglas in der Hand. Gegen ich weiß nicht wieviel Uhr bin ich dann zurück ins Backpacker und nach einem kurzen Schnack mit der kanadischen Rezeptionsfee, bin ich dann ins Bett.
Sonntagmorgen mussten wir dann wieder um 10 Uhr aus dem Backpacker raus und sind dann auch direkt Richtung Heimat aufgebrochen. Ralph ist das Stück nach Tauranga gefahren, so konnte ich noch ein wenig Schlaf nachholen. Gegen 14 Uhr waren wir dann in Tauranga und nachdem wir alles ausgeladen hatten, die Fotos kopiert und die Wasserflasche gefüllt war, ging es dann für Jörg und mich eine Stunde nach Rotorua. Und dann leider nur für mich nochmal 5 Stunden zurück nach Waikanae.
Eigentlich wollte ich gehen 21 Uhr den Willi in Wellingtom am Flughafen abholen, aber da wir irgendwie getrödelt hatten, klappte das zeitlich gar nicht mehr und so hat Willi erst versucht Bryce zu erreichen, das hat aber auch nicht geklappt und so hab ich ihn dann gegen 23 Uhr in Pram am Bahnhof abgeholt und gegen 23.30 Uhr war ich dann wieder Zuhause im Camp.
Alles in allem war's n cooler Trip und Auckland ist ne richtig geile Stadt. Surfen macht böse Spaß und wenn Mittwoch, mein nächster freier Tag, gutes Wetter ist, gehen Willi und ich in Wellington surfen.
Soweit so gut. Ich hab die Bilder aus dem Beitrag und noch ein paar andere im Bilderbuch hochgeladen. Bei Gelegenheit werden das noch mehr und auch ein paar Bilder aus Auckland werden noch folgen.
It was totally my pleasure,
Tobias
3 Kommentare:
Ich glaubs nicht Tobi, du warst an einem Drehort von "die Chroniken von Narnia"! "Cathedral Cove" wird 100% im zweiten Teil gezeigt. Ich bin neidisch!
Liebste Grüße, Maria
Da wird man richtig neidisch, wenn man das alles so liest :)
und Omi,Opa und Claudi haben gesagt:
sei immer schön vorsichtig, trink nicht so vielBierund gehe nie mit Fremden mit.....
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