Donnerstag, 7. August 2008

Becoming ordinary

Guten Abend,
ein paar neue Tage, ein paar neue Erlebnisse über die es zu gibt.
Also aus dem Partywochenende in Wellington wurde leider nichts. Wir wollten eigentlich den Bus um 18.35 Uhr nehmen, und waren auch pünktlich gegen halb da, aber da kam einfach kein Bus. Da wäre zwar noch ein Bus ne Stunde später gefahren, aber dann hätten wir keinen Zug mehr bekommen. So mussten wir also durch den Regen zurück ins Camp laufen. Um nicht alleine Rugby zu schauen und um mal die Regeln erklärt zu bekommen sind wir dann gegen 8.30 rüber zu Bryce und haben zusammen mit ihm und seinem Schwiegervater, der wohnt eigentlich in Australien und ist zu Besuch hier, Rugby geschaut und uns in die Regeln und Taktiken einweisen lassen. Ruby ist zwar ein ziemlich harter Sport, aber es steckt doch ein gutes Stück Taktik dahinter. Sonntag sind wir dann aus Trotz nach Wellington gefahren und waren ein wenig Bummeln. Außerdem mussten wollten wir ne Arbeitsjeans kaufen, damit man die eigenen Jeans nicht kaputt oder dreckig macht. So sind wir also bestimmt ne Stunde durch Wellington gelatscht bis wir "The Warehouse" gefunden haben, das ist wie Kick, allerdings gibts da auch Elektroartikel, Bücher usw. allerdings alles recht günstig, die Jeans kostete umgerechnet dann ungefähr 10 Euro. Zudem sind wir auch bei Fußballschuhen fündig geworden, 12,50 €, da wir heute (Donnerstag) zu einem Probetraining eingeladen sind / waren, und zwar beim besten Team in Waikanae, was Paul ungefähr 20 mal erklärt hat. Gegenende unserer mehr oder weniger erfolgreichen Shoppingtour sind wir dann in einem kleinen Cafe gelandet und haben neuseeländisches Weizenbier aus Latte Macciato Gläsern getrunken. Schmeckte aber trotzdem. In dem Cafe haben wir uns dann mit Lauren, das Mädel aus dem Bus, getroffen, sind ein wenig durch Wellington spaziert, währenddessen hat sie uns dann ein wenig die Clubs gezeigt in die man hier so geht. Natürlich nur von außen, war ja schließlich Sonntagnachmittag. Anschließend waren wir dann noch bei einem sehr leckeren Italiener zum Dinner. Essengehen ist hier deutlich günstiger als in Deutschland, wir haben für 3 Personen zum Beispiel nur 40$ bezahlt. Da Lauren an dem Sonntag grad nach Waikanae gezogen ist, warn glücklicherweise ihr Vater noch in der Stadt und konnte uns mit nach Waikanae nehmen. Glück gehabt, den sonst hätten wir vom Zug mit dem Taxi fahren müssen.

Gestern waren wir dann nach der Arbeit mit Paul, Lauren und Calip (keine Ahnung wie man das schreibt, whatever, das ist Laurens jüngerer Bruder) in Wellinton zum Fußballgucken. Wellington Phoenix vs. Melbourn Victory. Sehr interessant und auch hier ließen sich wiederum deutliche Parallelen zum Ruby ziehen, das Spiel war deutlich härter als deutscher Fußball und eine Aktion des Torwarts die man durchaus als Schlag auslegen konnte wurde nur mit Gelb bestraft. Und auch allgemein wurde mehr geschubst, geruppt und gefoult. Rugby ist überall, sogar beim Fußball. Anyway, war auf jedenfall n ganz cooler Abend, auch wenn Wellington 7 zu 8 nach Elfmeterschießen verloren hat.

Der Rest der Woche war dann aber eher unspannend. Wenn wir nicht irgendwelche sauschweren Sachen von A nach B geschleppt oder irgendwelche Hallen zum Badminton, Volleyball oder Fußball spielen vorbereitet haben, waren wir mit Fensterputzen beschäftigt. Eine wirklich aufregende und interessante Arbeit. Heute morgen war dann zur Abwechslung mal Gartenarbeit angesagt: Die bauen hier grade ne neue Straße durchs Camp und weil dafür Bäume gefällt wurden und man in NZ für jeden Baum den man fällt zwei neue pflanzen muss, haben wir also den ganzen Donnerstagvormittag damit verbracht ungefähr 300 bäume zu pflanzen. Das ist nach dem fünften Bäumchen auch nicht mehr so spannend, aber mit den Scherzen von Bryce und guten Wetter wars ganz erträglich. Nachdem Mittagessen haben wir uns dann aber wieder den Fenstern gewidmet. Die brauchen viel Aufmerksamkeit.

Das Highlight des heutigen Tages war dann aber wiedrum das Fußballtraining zu dem Willi und ich probeweise eingeladen waren und zwar beim "best team of Waikanae" wie Paul uns ungefähr 20 mal erklärt hat. Das war soweit auch ganz cool wobei das Training echt pussymäßig war. Die sind nichtmal vernünftig gelaufen, sonder haben sich "warm gespielt". Tz. Die Jungs scheinen aber alle ganz in Ordnung zu sein und sind auch nicht so viel besser als wir beiden. Wie auch immer, am Samstag spielen die gegen irgendein Team von irgendwo, die meisten Ortsnamen sind auf Maori und entweder kann man sie sich nicht merken oder sie nicht aussprechen, und mit Glück können wir da mitspielen.
Nachdem Training hatten wir dann eine schnelle Dusche um Camp und sind dann noch auf eine Tasse Tee zu Loren nachhause gefahren und haben unteranderem auch mal die Mutter kennengelernt. Alles in allem war das wieder sehr nett, und wir müssen der Familie mal was gutes tun, da sie uns immoment so viel gutes tut.

Nun ist es auch schon wieder viel zu spät und ich sollte eigentlich schon längst schlafen, andererseits, schlafen kann man wenn man tot ist.

Erkenntnis der Woche: Linksverkehr kann tödlich sein.

3 Kommentare:

stephie hat gesagt…

the warehouse - where everyone gets a bargin :P ... aber is schon ne spur besser als kik

Anonym hat gesagt…

wird das nicht caleb geschrieben?
also ich finde die vielen namen irgendwie verwirrend.. du solltest mal von jedem nen foto machen und den namen drunter setzen, wäre einfacher für mich :P

Anonym hat gesagt…

oh ja,

entscheide dich für eine schreibweise und zumindestens bei o.c. wir caleb so geschrieben ;)